Liste aller Konzerte seit 1995
1997 + 1998
Die erste CD "Anach Anach" war ein großer Erfolg, wurde im Rundfunk vorgestellt und verkaufte sich auch sehr gut, was lag also näher, als eine zweite CD aufzunehmen, zumal auch mehr als genügend Songs zur Verfügung standen. Im Frühjahr 1997 wurde auch Mathias Messner fix als Gitarrist, Sänger und optisches Aushängeschild in die Band aufgenommen, und seitdem sind die die querschläger endgültig in der heutigen Besetzung unterwegs:
- Fritz Messner... Gesang, Gitarre, Harp, Luftpumpe, Zucchino, Vorträge
- Reinhard "R7" Simbürger............... Gesang, Gitarren, Harp, Percussion
- Mathias Messner...................................................Gesang und Gitarren
- Fritz Kronthaler................. Klarinette, Kontrabaßklarinette, Saxophone
- Franz Tannenberger............................................................. Keyboards
- Nelli Neulinger................................................................................ Bass
- Thomas Binderberger..................................Schlagzeug und Percussion
Die Basis-Tracks der neuen CD "lungoland" wurden im Juli '97 zur Gänze im Big Apple-Studio in Salzburg aufgenommen, der Rest entstand wieder in der Soundgärtnerei, abgemischt wurde dann wieder im Big Apple. Für den Sound verantwortlich: "Herr Franz" und Paul Hochrainer. Zwischendurch waren wir auch live zu sehen.
1997 war das Jahr, in dem die querschläger erstmals so richtig durchstarteten. Highlights in diesem Jahr waren sicher das Open-Air in Unternberg mit mehr als 1000 Zuhörern, das Tamsweger Marktfest, bei dem mehr als 2000 Leute die querschläger hören wollten, (womit aber der Anlagenverleih nicht gerechnet hatte und die Anlage deshalb viel zu schwach und übersteuert und ergo der Sound entsprechend mies war), die Lungoland-Präsentationskonzerte in Schwarzach, Mauterndorf und Salzburg, die alle restlos ausverkauft waren und mit entprechender Stimmung über die Bühne gingen, und natürlich der Auftritt beim Folk-Festival in Hallein, bei dem wir auch vor fast 1000 gestrengen Folk-Puristen bestehen konnten. Darüber hinaus wurde die neue CD "lungoland" von allen Kritikern mit viel Lob bedacht und von den Fans mit offenen Armen aufgenommen. Auch das Konzert im Gollinger Almwinkel, einer Alm ohne Zufahrtsstraße mitten im Hagengebirge, war ein sehr schönes Erlebnis, obwohl wir unsere Instrumente 30 Minuten über einen kleinen Steig tragen mussten.
1998
Jetzt war es im 98-er-Jahr natürlich sehr schwer, noch eins draufzusetzen. Nichts desto trotz schrieben wir weiter neue Songs, ganz nach dem Motto: aller guten Dinge sind drei. Die Basic-Tracks von "auswächts" , unserer 3. CD, wurden von Wolfgang Klingsbigl und Franz Tannenberger im neuen und wunderschönen Probesaal der Bürgermusik Tamsweg (Danke!) im Schloß Kuenburg im Juli 98 aufgenommen, die weitere Arbeit passierte wieder in der Soundgärtnerei in B'hofen und im Big Apple in Salzburg. Soundverantwortlich waren wieder Franz Tannenberger und Paul Hochrainer. Reinhard, der inzwischen ein halbes Jahr in Japan und Australien gewesen war, von dort ein neues Didgeridoo mitgebracht und nach seiner Rückkehr aus einer Lessacher Fichte ein Lungauer Berghorn hergestellt hatte, und "Kroni" mit seiner unverwechselbaren Kontrabaßklarinette brachten auf "auswächts" neue Klangfarben in unsere Musik. Um die Scheibe unter die Leute zu bringen, tourten wir auch 1998 wieder ganz schön durch die Gegend.
Im diesem Jahr gingen für einige (alle?) sicher ein paar künstlerisch-musikalische Träume in Erfüllung: Beim Lungau-Open Air im Vorprogramm von Konstantin Wecker vor 2500 Zuhörern nach 1 ½ Stunden noch 3 Zugaben geben zu dürfen, als Lungauer Band in der Stadt Salzburg Wiederholungskonzerte wegen ausverkaufter Säle geben zu müssen, eine Einladung, im Salzburger Landestheater neben Größen wie Josef Hader und Beni Schmid auftreten zu dürfen und eine CD-Rezension von Bernhard Flieher in der Salzburger Nachrichten, die uns bescheinigte, der Seele des Landes und seiner Bewohner mit Zuneigung und Zynismus auf den Grund zu spüren, und die "sunnawend wånd" das Zeug zur Liebeserklärung des Jahres zuschrieb, ließen eigentlich fast keine Wünsche mehr offen.